Mercuryo führt Spend ein, eine virtuelle Mastercard, die es Nutzern ermöglicht, mit nicht-verwahrtem Krypto zu bezahlen

Die Krypto-Zahlungsinfrastrukturplattform Mercuryo hat Spend in Europa eingeführt — damit können Nutzer über ihre nicht-verwahrten Wallets eine virtuelle Debitkarte erstellen, um mit 40 Kryptowährungen bei über 100 Millionen Händlern im Mastercard-Netzwerk zu bezahlen.

Die von Quicko ausgegebenen, auf Euro lautenden Mastercards sollen die Lücke zwischen selbstverwahrten Krypto-Wallets und traditionellen Zahlungsmethoden schließen.

Spend bietet Inhabern digitaler Vermögenswerte eine weit akzeptierte Zahlungskarte, die laut Mercuryo in wenigen Minuten eröffnet und mit Apple Pay oder Google Pay integriert werden kann, wobei die Gelder automatisch in Fiat für Händler umgewandelt werden.

Spend kann direkt in Anwendungen von Anbietern nicht-verwahrter Wallets als „Plug-and-Play“-Lösung eingebettet werden und bietet denselben Schutz wie traditionelle Debitkarten. Es erfordert jedoch zusätzliche KYC- und AML-Verifizierungsverfahren.

„Bei Mercuryo ist es unsere Vision, die Lücke zwischen Web3 und der Welt der Fiat-Transaktionen zu schließen“, sagte Mercuryo-Mitbegründer und CEO Petr Kozyakov in einer Erklärung. „Dieses Produkt ist nicht nur eine Karte; es ist ein Schritt in Richtung einer Zukunft, in der digitale Token auf eine sehr zugängliche und alltägliche Weise ausgegeben werden können, ähnlich wie Fiat.“ 

Spend ist derzeit für Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum verfügbar und verursacht eine Ausstellungsgebühr von 1,60 € (1,78 $) und eine monatliche Wartungsgebühr von 1 € (1,11 $) mit einem Ausgabelimit von 40.000 € (44.393 $) pro Monat. Mercuryo plant auch, Spend in anderen Regionen weltweit einzuführen.