Japans drei große Banken testen Plattform für grenzüberschreitende Stablecoin-Überweisungen

Japans drei Megabanken — MUFG, SMBC und Mizuho — planen, eine Plattform für den grenzüberschreitenden Transfer von Stablecoins zu testen, um schnellere internationale Abwicklungen für Unternehmen zu ermöglichen.

Der Pilotversuch, genannt „Project Pax“, wird die von Progmat, einem von diesen drei Banken, SBI Holdings und der Japan Exchange Group unterstützten Blockchain-Startup, ausgegebenen Stablecoins nutzen, so eine Pressemitteilung vom Donnerstag. Das Projekt wird von Progmat, Datachain und TOKI durchgeführt, um die Erprobung von Cross-Chain-Transaktionen zu erleichtern.

Das Projekt plant, das bestehende API-Framework von SWIFT zu nutzen, damit Banken Progmat anweisen können, auf Blockchain-Netzwerken abzuwickeln. Dies kann helfen, Herausforderungen im Bereich der Geldwäschebekämpfung und anderer Compliance-Anforderungen zu adressieren. „Dies ermöglicht es Finanzinstituten, operative Redundanzen bei Fiat-Währungstransfers zu vermeiden und Investitionskosten zu minimieren“, so das Projekt.

Das „Project Pax“ soll mit einem Prototyp beginnen und zielt darauf ab, die Plattform bis 2025 zu kommerzialisieren, so die Erklärung.

„Durch die Integration dieser regulierten Stablecoins und wirklich offener und sicherer Cross-Chain-Messaging-Standards mit dem aktuellen grenzüberschreitenden Messaging-Framework ermöglichen wir grenzüberschreitende Abwicklungen für Unternehmen mit der Geschwindigkeit des Internets“, sagte das Team in einem separaten Blogbeitrag.

Progmat hat mit Unterstützung mehrerer großer Finanzinstitute in Japan seine „Progmat Coin“-Stablecoin-Plattform etabliert. „[Verschiedene] Stablecoins, die mit der ‚Progmat Coin‘-Plattform ausgegeben werden, können in wichtigen Fiat-Währungen wie JPY, USD und EUR denominiert werden, was eine flexible Nutzung im In- und Ausland ermöglicht“, fügte das Projekt hinzu.