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„Das ist keine Trump-Bar. Das ist keine Demokraten-Bar. Wir sind unpolitisch auf dieselbe Weise, wie Bitcoin unpolitisch ist.“

„Das ist keine Trump-Bar. Das ist keine Demokraten-Bar. Wir sind unpolitisch auf dieselbe Weise, wie Bitcoin unpolitisch ist.“

BitcoinblogBitcoinblog2024/09/24 14:30
Von:Christoph Bergmann
Wie viele Leute braucht man, damit ein Ex-Präsident mit Lighning bezahlen kann? Screenshot aus dem Video von Fox New

Donald Trump hat in einer New Yorker Bar eine Runde Burger geschmissen – und mit einer Bitcoin-Wallet bezahlt. Die Zahlung lief über Lightning und war laut Trump „einfach, schnell und wundervoll“. Der Besitzer der Bar ist natürlich stolz – möchte Bitcoin aber nicht politisch vereinnahmen lassen.

Als Donald Trump letzte Woche, am Nationalen Cheeseburger Day der USA, zu einer Wahlkampfveranstaltung in Long Island reiste, legte er in Manhattan einen Zwischenstopp ein. Er besuchte das PubKey, eine traditionelle Bitcoin-Bar.

Im PubKey schmiss er dann, passend zum Feiertag, eine Runde Cheeseburger. Die Rechnung, stolze 998,77 Dollar, bezahlte er … mit Bitcoin, womit sonst! Damit wurde Donald Trump zum ersten Expräsidenten der USA, der etwas mit Bitcoin bezahlte!

Thomas Pacchia, Besitzer des PubKey, ist darauf natürlich mächtig stolz. Ein großer Moment für Bitcoin, eine der wichtigsten Transaktionen seit dem legendären Pizza-Kauf durch Laszlo, aus dem die Szene sogar einen Feiertag machte, den Pizza-Tag.

Konkret lief die Zahlung so ab: Trump steht an der Bar, ihm zur rechten sein Assistent, zur linken Thomas Pacchia. Sein Assistent reicht ihm ein Smartphone und erklärt, er müsse einen QR-Code scannen, den Thomas Pacchia auf einem Tablet anzeigt. Trump nimmt das Smartphone und versucht es. Doch es geht nicht! Also nimmt ihm sein Assistent respektvoll das Smartphone aus der Hand. Er drückt etwas und versucht den QR-Code zu scannen. Doch es geht wieder nicht. Etwas hilflos gibt er das Smartphone Pacchia. Der hält es genau über den QR-Code. Dann warten die beiden, was passiert, während Donald Trump gelangweilt zwischen ihnen steht.

Dann strahlt Trumps Begleiter: „Es lief phantastisch, es ging durch!“. Trump grinst kurz, die Menge hinter ihm klatscht johlend. Insgesamt hat es 40 Sekunden gedauert. „Die erste Transaktion eines Präsidenten“, sagt Thomas Bacchia stolz in die Kamera, „auf dem Bitcoin-Protokoll.“ Alle klatschen, jemand ruft „Make Bitcoin Great Again“. Trump grinst erneut und sagt ziemlich unbeeindruckt: „Hallo zusammen, ich gehe jetzt da rüber um diese Leute zu treffen.“

Wie man später erfuhr, war es eine Zahlung per Lightning. Es wäre leicht, zu spotten, wie lange es gedauert hat, und dass man es noch 2024 als Erfolg verbuchen muss, wenn eine Bitcoin-Transaktion glückt. Allerdings machte zunächst nur der QR-Code Probleme, der bei Lightning etwas komplizierter ist als bei onchain-Transaktionen, weshalb manche Geräte, je nach Helligkeitseinstellung, Probleme haben, ihn zu lesen. Das ist nicht anders als wenn man kontaktlos an Kartenterminals bezahlt.

Als die Wallet dann den QR-Code gelesen hat, war die Zahlung ebenso schnell durch wie per Karte oder bar auf die Kralle. Das ist bei einer Summe von einem Riesen schon beachtlich. Trump selbst kommentierte die Transaktion später als „sehr einfach“ sowie als „schnell und wundervoll.“

Allerdings hat Trump – bzw. sein Assistent – Berichten zufolge die Strike-Wallet benutzt. Das ist eine treuhänderische Lightning-App, die für die User die Bitcoins und die Payment-Channels verwaltet. Das hilft, auch bei höheren Summen einigermaßen zuverlässig zu funktionieren. Das „Bitcoin benutzen“ zu nennen fällt etwas schwer.

So spontan, wie es wirken mag, war die Aktion freilich nicht. Das Treffen war von David Bailey, Chef des Bitcoin Magazines, eingefädelt worden, und Thomas Pacchia war sechs Tage vorher informiert worden. In den Tagen vor dem Termin hatte der Secret Service, der in den USA Präsidenten und Präsidentschafts-Bewerber schützt, die Bar quasi besetzt und dafür gesorgt, dass alles rundum sicher bleibt.

Pacchia ist zwar mächtig stolz darauf, dass er eine Transaktion entgegengenommen hat, die das Zeug hat, historisch zu werden. Doch er möchte nicht, dass es übermäßig politisiert wird. Er hat daher alle Bewerber eingeladen, sowohl Trump als auch Kamala Harris, aber auch Präsident Biden, Chuck Schumer, JD Vance und andere. „Das ist keine Trump-Bar. Das ist keine Demokraten-Bar. Wir sind unpolitisch auf dieselbe Weise, wie Bitcoin unpolitisch ist.“

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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