Bitcoin-Kurs bleibt bullisch, doch Abschwung auf 60.000 US-Dollar droht
Der Bitcoin-Kurs hat weiterhin „eine bullische Marktstruktur“, aber dennoch ist aktuell ein baldiger Abschwung zurück auf 60.000 US-Dollar im Rahmen des Möglichen.
Der Krypto-Analyst Rekt Capital widerspricht mit dieser Analyse ausdrücklich den Unkenrufen, dass sich die Stimmung um Bitcoin ( BTC ) ins Negative verkehrt.
Bitcoin-Kurs weiterhin bullisch
So gibt Rekt Capital zu bedenken, dass die wichtige psychologische Marke bei 60.000 US-Dollar für BTC nicht unbekannt ist, und dass es keinen Grund gibt, wegen dieser kalte Füße zu bekommen.
Insgesamt liegt der Bitcoin-Kurs in den letzten drei Tagen satte 7 % im Minus, während zuvor noch ein zweimonatiges Hoch von über 66.000 US-Dollar eingefahren werden konnte, wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView
„BTC ist in den letzten Monaten mehrfach zurück in den unteren Bereich um 60.000 US-Dollar gefallen“, so der Experte nüchtern. Und weiter:
„Trotzdem bekommen die Anleger bei jedem Abschwung wieder Angst, wobei es jedes Mal einen anderen Grund dafür gibt. Das Narrativ ist zwar anders, aber der Kursstand der gleiche. Dabei ist das in einer bullischen Marktstruktur nie schlecht.“
Rekt Capital ist mit seiner optimistischen Sichtweise nicht allein, so meint auch der Krypto-Trader Jelle, dass BTC zurzeit einfach nur einen ausführlicheren Umbau von einem ehemaligen Widerstand zu einem neuen Support hinlegt, einen sogenannten Resistance/Support (R/S) Flip.
„Da liegen wir zu Beginn des neuen Quartals etwas im roten Bereich und schon drehen alle durch“, wie der Analyst einordnet . Dem fügt er an:
„Ungeachtet dessen ist die Marktstruktur von Bitcoin weiterhin bullisch, während wir einen Widerstand zum neuen Support machen. Lasst euch davon nicht beirren.“
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Jelle/X
Zuvor hatte Cointelegraph berichtet, dass sich die Prognosen mehren, die einen baldigen Einbruch von bis zu 10 % bzw. zurück unter 60.000 US-Dollar vorhersagen.
Auch der Krypto-Unternehmer Mark Cullen reihte sich am 3. Oktober in dieses Lager ein, indem er vor einem möglichen Crash auf 57.000 US-Dollar warnt.
„Es dauert dieses Mal länger, aber Bitcoin deutet noch immer auf neue Verluste hin“, wie der Experte auf X entsprechend schreibt .
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Mark Cullen/X
Bitcoin-Kennzahl deutet Kaufgelegenheit an
Der Krypto-Analyst Checkmate, der Gründer des Analysedienstes Checkonchain, zieht eine ähnliche Schlussfolgerung derweil aus dem Blick auf die Gewinnausbuchungen der Bitcoin-Anleger.
Dafür nutzt er die Kennzahl namens Short-Term Holder Spent Output Profit Ratio (STH-SOPR), die den Anteil der Bitcoin-Vermögen, die im grünen Bereich lagen, als sie zuletzt bewegt wurden, misst. Darunter fallen alle BTC-Vermögen, die in den letzten 155 Tagen bewegt wurden.
Der STH-SOPR ist zuletzt unter den mittleren Wert von 1,0 Punkten gefallen, was wiederum auf eine „gute Kaufgelegenheit“ hindeutet.
„Wenn der STH-SOPR von Bitcoin hoch ist, dann sollte man lieber nicht kaufen, weil Gewinne ausgebucht werden und Verkaufsdruck bevorsteht“, wie Checkmate erklärt, um abschließend zu schlussfolgern:
„In einem Bullenmarkt sind Abschwünge auf 1,0 oder darunter hingegen Anzeichen, dass sich eine günstige Gelegenheit bietet, um anzukaufen.“
Bitcoin STH-SOPR Kursdiagramm. Quelle: Checkmate/X
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