FTX verklagt Crypto.com und fordert die Rückerstattung von mindestens 11,4 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem Alameda-Konto
Am 8. November reichte FTX, mitten in der Umstrukturierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens, eine Klage ein, um mindestens 11,4 Millionen Dollar von Crypto.com zurückzufordern. Diese Mittel sollen angeblich in einem Crypto.com-Konto gespeichert sein, das mit FTXs Schwesterunternehmen Alameda Research in Verbindung steht. Laut den Klagedokumenten wurde dieses Konto auf den Namen des Alameda-Mitarbeiters Ka Yu Tin (auch bekannt als Nicole Tin) registriert. FTX erklärte, dass diese Praxis bei Alameda üblich sei und darauf abziele, ihre Handelsaktivitäten zu verschleiern. FTX behauptet, dass Alameda tatsächlich dieses Konto kontrolliert und finanziert. Trotz mehrerer Versuche und der Vorlage gerichtlich genehmigter Dokumente verweigerte Crypto.com weiterhin den Zugang mit der Begründung, dass der Name des Kontoinhabers nicht mit dem Namen des Anspruchstellers übereinstimmt. Um seine Prozessposition zu stärken, legte FTX eine eidesstattliche Erklärung der ehemaligen CEO Caroline Ellison vor, die bestätigte, dass diese Konten tatsächlich zu Alameda gehören. FTX gab bekannt, dass Foris MT und Iron Block - Unternehmen, die mit Crypto.com verbunden sind - während des Insolvenzverfahrens ebenfalls Ansprüche in Höhe von insgesamt etwa 18,64 Millionen Dollar geltend machten. In Anbetracht dessen bat FTX das Gericht, die Bearbeitung der Ansprüche von Crypto.com zu verschieben, bis es die Alameda gehörenden Vermögenswerte zurückgibt.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.