Bitcoin Prognose: Ist BTC bei 100.000 US-Dollar weniger riskant?
Ein deutlicher Kursrutsch drückt den Bitcoin-Kurs (BTC) aktuell unter 95.000 US-Dollar. Für die vergangenen 24 Stunden stehen Kursverluste von rund 3 Prozent für Bitcoin zu Buche. Nach einem überhitzten Zustand nach Sentiment-Indikatoren und RSI könnte der Rücksetzer die Stimmung abkühlen.
Derweil vermuten Analysten, dass ein Kurssprung auf die lang erwarteten 100.000 US-Dollar ein noch besseres Chance-Risiko-Verhältnis statuieren könnte. Denn ist die wertvollste Kryptowährung der Welt bei 100.000 US-Dollar zu teuer? Laut dem folgenden Analysten sei das Gegenteil der Fall:
Bitcoin über 100.000 US-Dollar, laut Analysten spannender denn je
Anthony Pompliano erklärte kürzlich bei CNBC, dass Bitcoin ein einzigartiges Anlagegut sei, da sein Risiko mit steigenden Preisen sinke. Im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten zieht Bitcoin bei höheren Bewertungen institutionelle Investoren wie Zentralbanken und Pensionsfonds an, die bislang unterinvestiert seien. Diese Akteure sorgen für eine größere Marktstabilität, da sie langfristig orientiert agieren und oft signifikante Kapitalmengen einbringen.
JUST IN: #Bitcoin is the only asset that becomes LESS RISKY as the price goes up because it attracts bigger investors like central banks & pensions funds, and they are all under-allocated to Bitcoin - Anthony Pompliano on CNBC [ @APompliano ] pic.twitter.com/FYhfXHT3vd
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) November 25, 2024
Pompliano betonte weiter, dass diese Investoren durch Bitcoin eine Diversifikation und Absicherung gegen traditionelle Finanzrisiken suchen. Ihre Teilnahme erhöht das Vertrauen in den Markt und reduziert die Volatilität. Dadurch wird Bitcoin nicht nur als spekulativer Vermögenswert betrachtet, sondern etabliert sich zunehmend als strategisches Investment. Dieser Mechanismus, bei dem steigende Preise stärkere Akteure anziehen, unterscheide Bitcoin von traditionellen Vermögenswerten.
Bitcoin Analyse: Kommt eine Korrektur?
Der Krypto-Analyst Joe Consorti weist ferner in einem neuen Beitrag auf X darauf hin, dass der Bitcoin-Kurs seit September 2023 der Entwicklung der globalen Geldmenge (M2) mit etwa 70 Tagen Verzögerung folge. Diese Korrelation deute aktuell an, dass der jüngste Preisanstieg möglicherweise der tatsächlichen Entwicklung vorausgeeilt sei. Sollte dieser Trend anhalten, könnte Bitcoin laut Consorti eine Korrektur von 20–25 % erleben.
Bitcoin has tracked global M2 with a ~70-day lag since September 2023.
— Joe Consorti ⚡️ (@JoeConsorti) November 25, 2024
I don't want to alarm anyone, but if it continues, bitcoin could be in for a 20-25% correction.
Global M2 in ⚪️
Bitcoin in 🟠 pic.twitter.com/PlPoaHUoFR
Die globale Geldmenge, dargestellt durch M2, spiegelt das wirtschaftliche Liquiditätsniveau wider. Ein Rückgang würde bedeuten, dass weniger Kapital für spekulative Anlagen wie Bitcoin verfügbar ist.
Krypto-Crash: Liquidationen & MicroStrategy-Käufe
Bitcoin kämpft erneut mit heftiger Volatilität, nachdem der Preis um über 3 % auf 94.600 $ gefallen ist. Cointelegraph berichtete von dieser Entwicklung , die inmitten eines schwachen Marktumfelds erfolgte, obwohl positive Nachrichten wie mögliche Waffenstillstandsverhandlungen im Nahen Osten eigentlich für Optimismus hätten sorgen können. Die jüngste Kursbewegung traf vor allem Händler, die auf schnelle Gewinne setzten. Trotz eines erneuten Rückgangs signalisiert MicroStrategy mit einem Bitcoin-Kauf im Wert von 5,5 Milliarden Dollar anhaltendes Vertrauen in die Kryptowährung. Liquidationen treffen also auf weitere BTC-Akkumulation durch Michael Saylor.
Der jüngste Rücksetzer hat zunächst die Stimmung kurzfristig eingetrübt. Mittlerweile liegt auf Polymarket die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin im November noch auf 100.000 US-Dollar steigt, nur noch bei 36 Prozent. Dennoch bleibt der Markt zuversichtlich – rund 75 Prozent gehen davon aus, dass Bitcoin noch in 2024 auf 100.000 US-Dollar steigt.
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