Löst der Bitcoin Gold ab? Laut Bernstein könnte das in den nächsten zehn Jahren passieren
Laut Analysten des Unternehmens Bernstein könnte der Bitcoin im nächsten Jahrzehnt Gold als Wertaufbewahrungsmittel ablösen.
Bitcoin-Erfolg: Schubst der Bitcoin Gold von seinem Thron?
Analysten des Unternehmens Bernstein verfolgen eine spannende Theorie: Ihrer Meinung nach könnte der Bitcoin in den nächsten zehn Jahren Gold als führendes Wertaufbewahrungsmittel ablösen. Zu diesem Ergebnis kommen sie, da der Bitcoin immer mehr gesellschaftliche Anerkennung erhält und zu einem zentralen Bestandteil von institutionellen Vermögensallokationen wird. Unternehmen setzen auf den BTC, um ihr Geld zu sichern. Einer der Analysten von Bernstein, Gautam Chhungani, sagt ganz konkret: “Wir erwarten, dass der Bitcoin als das moderne führende Wertaufbewahrungsmittel auftaucht und Gold schließlich ersetzt”.
Diese Vermutung hängt mit zwei Faktoren zusammen: Zum einen hat der Bitcoin nun erstmals die 100.000 US-Dollar Marke überschritten. Damit ist die Kryptowährung in diesem Jahr um 121 Prozent gewachsen. Zum anderen spielt der Wahlsieg von Donald Trump bei der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl eine ausschlaggebende Rolle. Seit dem 5. November hat der gesamte Aktien- und Krypto-Markt gewaltig Fahrt aufgenommen. Investoren hoffen auf Krypto-freundliche Richtlinien durch den selbsternannten “Krypto-Präsidenten” Trump. Der BTC bleibt jedoch volatil: In den letzten 24 Stunden kam es zu einem leichten Crash. Der Wert des Coins ist von 102.000 US-Dollar auf 97.900 US-Dollar eingebrochen.
Bernstein-Prognose: Bitcoin bei 200.000 US-Dollar im Jahr 2025
Dennoch setzt das Unternehmen mit seiner Prognose für 2025 noch einen drauf. Laut Bernstein könnte der BTC im nächsten Jahr die 200.000 US-Dollar Marke knacken. Aktuell befeuern institutionelle Befürworter und politische Veränderungen die Rallye. Trumps Plan, Paul Atkins, den ehemaligen Kommissar der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, als neuen SEC-Vorsitzenden einzusetzen, ist für die Anleger Grund für Optimismus. Der bisherige SEC-Chef Gary Gensler wurde eher als Hindernis gesehen. Unter der Trump-Regierung könnte das Bitcoin-Wachstum beispielsweise durch die Abschaffung von Transaktionssteuern unterstützt werden.
Neben Bernstein geht auch Gil Luria, Analyst bei der Investmentbankkette D.A. Davidson, davon aus, dass der Bitcoin das Potenzial hat, Gold als Absicherung gegen finanzwirtschaftliche Instabilität zu ersetzen. Er sagt: “Die Hauptanwendung des Bitcoins ist derzeit die Wertaufbewahrung” – also im Endeffekt genau das, was derzeit noch Gold übernimmt. Er betont jedoch, dass beim BTC nach wie vor ein höheres Risiko besteht als beim klassischen Edelmetall. Außerdem ist der Wert des Coins lange nicht so stabil. Seiner Meinung nach muss das Krypto-Urgestein noch weitere Hürden überwinden, bevor es als weltweit anerkanntes Zahlungsmittel genutzt werden kann. Ob der Bitcoin Gold wirklich irgendwann ersetzen kann, ist fraglich.
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