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Krypto-Hype? Nicht in Deutschland

Krypto-Hype? Nicht in Deutschland

CoinproCoinpro2024/12/19 03:33
Von:M. Cihad Kökten

Während weltweit Milliarden in Bitcoin, Ethereum und Co. fliessen, bleibt die Begeisterung für Krypto in Deutschland auf Sparflamme. Eine neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt: Trotz aller Schlagzeilen und Kursrekorde ziehen die Deutschen etablierte staatliche Währungen und klassische Anlageformen weiterhin vor. Besonders Wertschwankungen und regulatorische Unsicherheiten bremsen die Akzeptanz.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 90 Prozent der Deutschen haben zumindest schon einmal von Krypto gehört. Aber knapp 60 Prozent geben zu, nicht einmal im Ansatz zu verstehen, wie Bitcoin und Co. funktionieren. Ganze 10 Prozent wissen überhaupt nichts über digitale Währungen. Diese Wissenslücken spiegeln sich auch im Verhalten wider. Nur jeder Zehnte nutzt derzeit Kryptowährungen – und das vor allem aus Hoffnung auf schnelle Gewinne. Doch die Realität sieht anders aus: Nur 47 Prozent der Investoren konnten laut Umfrage bislang tatsächlich Gewinne erzielen.

Krypto-Hype? Nicht in Deutschland

Die Hauptgründe für die Skepsis? Wertverluste und Unsicherheiten in der Gesetzgebung. Viele Deutsche wissen nicht, wie sie ihre Coins sicher verwahren können, und sehen angesichts schwankender Kurse zu viel Risiko. Das Ergebnis: Mehr als 70 Prozent der Befragten stufen Krypto als «eher weniger» oder «gar nicht vertrauenswürdig» ein. Im Gegensatz dazu geniessen Gold, Bargeld und Tagesgeld ein hohes Vertrauen.

Interessant ist der Blick auf die jüngere Generation. Bei den 18- bis 34-Jährigen wird das Potenzial von Kryptowährungen deutlich positiver bewertet. Hier ist jeder Fünfte bereits investiert, und ein Drittel zeigt sich offen für zukünftige Investments. Dennoch sehen auch die jungen Anleger Bitcoin und Co. nicht als Ersatz für staatliche Währungen: 74 Prozent halten es für unwahrscheinlich, dass Kryptowährungen Bargeld oder den Euro in absehbarer Zeit ersetzen.

Deutschland und das fehlende Interesse an Bitcoin und Co.

Wie investieren die Deutschen überhaupt in Kryptowährungen? Am beliebtesten sind direkte Käufe, gefolgt von Krypto-Fonds und Zertifikaten. Gleichzeitig zeigt die Studie eine wachsende Offenheit gegenüber einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC): 40 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, den digitalen Euro zu nutzen. Doch auch hier dominiert Unsicherheit. Über ein Drittel der Befragten fühlt sich zu schlecht informiert, um eine klare Meinung zur Einführung des digitalen Zentralbankgeldes abzugeben.

Interessant: Krypto Prognosen 2025: So gehts mit Bitcoin und Co. weiter

Die Studie zeigt: Kryptowährungen bleiben für viele Deutsche ein Buch mit sieben Siegeln. Zwischen Misstrauen und mangelndem Wissen, hinkt die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung deutlich hinterher. Während die jungen Generationen eine Vorreiterrolle einnehmen könnten, müssen technologische Hürden und Sicherheitsbedenken überwunden werden, um Deutschland auf den Krypto-Zug zu bringen. (mck)

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