SBTC startet: So will Bitcoin jetzt DeFi erobern
Mit sBTC startet ein heissersehntes synthetisches Bitcoin-Derivat, das der grössten Kryptowährungen massgebende Verbesserungen verspricht. Durch Stacks soll es BTC endlich gelingen, am DeFi-Markt teilzunehmen. Zudem gilt das Projekt als hoffnung für steigende Skalierung.
SBTC startet: So will Bitcoin jetzt DeFi erobern
Die Bitcoin -Abbildung sBTC ist am Dienstag gestartet – das teilten die Entwickler des Projekts von Stacks mit . SBTC soll es der grössten Kryptowährung erlauben, künftig an der Entwicklung von DeFi zu partizipieren.
Bislang gelang es dem Bitcoin kaum, Marktanteile des dezentralen Finanzwesens für sich zu gewinnen. Die Blockchain erlaubt keine Smart Contracts und verfügt daher über technische Nachteile, die eine Teilnahme nahezu unmöglich machen.
Dennoch listet DefiLlama aktuell 48 Protokolle, die man als dezentrale Finanzanwendungen einstuft. Dazu zählt man auch die Zahlungskanäle des Lightning Networks.
Geht es nach Stacks, einem Layer-2 für Bitcoin, soll sich dieser Zustand bald ändern. Bitcoin soll dann in der Lage sein, mit Ethereum zu konkurrieren. ETH dominiert die DeFi-Welt seit ihrer Entstehung mit deutlichem Vorsprung auf jede weitere Blockchain.
Statt über Ethereum, Solana, Cardano und Co., sollen dApps künftig die Sicherheit des Bitcoins nutzen. Dafür soll das Layer-2-Netzwerk Stacks zum Einsatz kommen. Ein wichtiger Schritt für dieses Konzept ist sBTC als Zahlungsmittel des neuen Netzwerks.
Die Entwickler gaben bereits einige Eigenschaften des synthetischen Bitcoins bekannt. So ist der Token zu 100 Prozent durch echte BTC gesichert und wird von einem “institutionellen Netzwerk” validiert. Ein dezentrales System soll für beständige Parität sorgen.
Stacks nutzt die Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks, um eine hohe Sicherheit des Layer-2 bereitzustellen. Zunächst beschränkt man sBTC jedoch auf ein Volumen von 1.000 BTC – das entspricht aktuell 96 Millionen US-Dollar.
Unabhängigen Entwicklern will man so eine Grundlage bieten, um die Arbeit an dApps zu beginnen. Ein Limit setzt man möglicherweise auch, um mögliche Schäden im Falle eines katastrophalen Fehlers so gering wie möglich zu halten.
Diese Entwicklungen kündigt Stacks für 2025 an
Stacks kündigte über X bereits weitere Entwicklungen an, die bis 2025 vollbracht werden sollen. Bis zur nächsten Entwicklungsstufe erlaubt man lediglich Einzahlungen ins Netzwerk. Anlagen, die einmal in sBTC getauscht wurden, lassen sich bis dahin nicht mehr zurücktauschen.
Eine vollständige Tauschfunktion folgt voraussichtlich im ersten Quartal 2025. Dann will man zusätzlich das Limit von 1.000 BTC weiter anheben und so den Zufluss neuen Kapitals ermöglichen.
Weitere Dezentralisierung sei das Ergebnis der künftigen Entwicklungen. Stacks werde dann zu einem “vollkommen offenen, erlaubnisfreien Netzwerk”.
“Abhebungen sind für März 2025 erwartet”, schreibt Stacks auf seine offiziellen Webpräsenz. “Nach der anfänglichen Sperrzeit sind Abhebungen von sBTC jederzeit möglich”, erklärt man.
Stacks gilt einigen Experten als verheissungsvolle Skalierungslösung für Bitcoin, der bisher hauptsächlich auf das Lightning Netzwerk baut. Dieses stösst in der Szene aufgrund seiner Technologie jedoch immer wieder auf Kritik .
5 Prozent Rendite: So lockt Stacks Liquidität an
Um Liquidität ins Netzwerk zu locken, verspricht Stacks Anlegern fünf Prozent Rendite pro Jahr, die alle zwei Wochen ausgezahlt wird. Alles, was Investoren dafür tun müssen ist es, ihre BTC in sBTC zu tauschen und diese anschliessend zu halten.
Eine Teilnahme an Stacks ist nur mit kompatiblen Wallets möglich – aktuell sind das Xverse und Leather. Die sBTC bleiben dabei liquide. Nutzer können das synthetische Bitcoin-Derivat währenddessen also in zehn dApps nutzen, die bereits jetzt erreichbar sind. Sämtliche Informationen lassen sich auf der Stacks-Webseite finden.
Prototypen dieser Art sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen. Technische Unzulänglichkeiten können bis hin zu Totalverlusten führen.
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