Hongkong führt „aufsichtsrechtlichen Inkubator“ ein, um Banken bei der Einführung von Blockchain zu unterstützen

Hongkong hat einen „aufsichtsrechtlichen Inkubator“ eingerichtet, um Banken die ordnungsgemäße Einführung von Blockchain-Technologie zu erleichtern, da die Region weiterhin bestrebt ist, ein Krypto-Hub zu werden.

Am Mittwoch gab die Hong Kong Monetary Authority, die faktische Zentralbank, bekannt, dass der Inkubator dazu dient, Banken bei der Bewältigung der Risiken zu unterstützen, die mit der Erprobung der Implementierung von Blockchain oder DLT verbunden sind.

Der Inkubator wird sich auf tokenisierte Einlagen konzentrieren, da die Initiative darauf abzielt, potenzielle Risiken anzugehen, wenn Banken relevante Dienstleistungen – wie Einlagen und Kredite – in die Produktion überführen, die „sowohl DLT-basierte als auch herkömmliche Bankeninfrastrukturen“ umfassen würden, so die HKMA.

Die HKMA plant, eine Aufsichtsplattform für einzelne Banken einzurichten, um ihre Risikokontrollansätze zu überprüfen, bevor sie ein blockchainbasiertes Produkt auf den Markt bringen.

„Da sich die Bankenbranche weiterentwickelt, ist es unerlässlich, dass wir ein unterstützendes Umfeld für Innovationen schaffen“, sagte Arthur Yuen, stellvertretender Geschäftsführer der HKMA. „Der Aufsichtsinkubator für DLT ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie zur Förderung der Entwicklung von DLT-basierten Banklösungen, die sicher, effizient und vorteilhaft für die Branche und die breite Gemeinschaft sind.“

Hongkong hat Krypto-Unternehmen mit der Einführung eines Krypto-Lizenzierungssystems für Krypto-Handelsplattformen im Jahr 2023 willkommen geheißen. Der von der Regierung vorgeschlagene Stablecoin-Gesetzesentwurf schreitet ebenfalls durch den Legislativrat voran.