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Ripple im Kreuzfeuer: Garlinghouse spricht Klartext

Ripple im Kreuzfeuer: Garlinghouse spricht Klartext

BitcoinkurierBitcoinkurier2025/01/29 07:22
Von:Bitcoinkurier

Der Streit zwischen der Bitcoin-Community und Ripple eskaliert zunehmend. Der Vorwurf: Ripple soll in Washington Lobbyarbeit gegen Bitcoin betreiben. Die von Trump versprochene Bitcoin-Reserve wird auf dem Papier nicht wörtlich als solche bezeichnet. Weil der US-Präsident seine America-First-Strategie in allen Bereichen umsetzt, könnte es sein, dass Kryptowährungen mit Gründungssitz in den USA bevorzugt werden. Plötzlich steht ein Korb an digitalen Assets zur Debatte, was ein Dorn im Auge vieler Bitcoin-Befürworter ist.

Sie sehen in Bitcoin eine Technologie, die mit seinem öffentlichen Netzwerk der Allgemeinheit zugutekommt. XRP wird von ihnen hingegen als privates Geld betrachtet, und dementsprechend sehen sie Ripple als Profiteure und nicht die Weltöffentlichkeit.

Diese Rivalität ist Teil einer langanhaltenden Entwicklung, an der man bei Ripple nicht ganz unschuldig ist. So startete man in der Vergangenheit Kampagnen gegen Proof of Work und versuchte, sich selbst einen ökologischen Anstrich zu verpassen, während das Bitcoin-Mining als Umweltsünde dargestellt wurde. Damals war es Ripple-Mitgründer Chris Larsen, der sich in dieser Form als Privatperson äußerte . Am Ende fielen diese Aktionen aber auf Ripple zurück und ernteten schon damals Kritik.

Jetzt sah sich sogar der CEO Brad Garlinghouse dazu genötigt, öffentlich Stellung zu beziehen, nachdem in den letzten Tagen ein regelrechter Shitstorm auf sein Unternehmen herabregnete.

Garlinghouse ruft zur Einheit auf

Besonders auf Social Media wurde Ripple als Spalter präsentiert, darunter von prominenten Stimmen aus der Bitcoin-Community. Sie betonen, dass nur Bitcoin eine akzeptable Lösung für die Gesellschaft bereithält, und gehen in einigen Fällen sogar so weit, alle anderen Kryptowährungen als einen Angriff auf die Menschheit zu stilisieren. Garlinghouse spricht dazu Klartext:

„Einige Gedanken zu Maximalismus… Lass mich das so klar wie möglich ausdrücken – die Kryptoindustrie hat hier und jetzt eine echte Chance, viele unserer gemeinsamen Ziele zu erreichen, WENN wir zusammenarbeiten, anstatt uns gegenseitig zu sabotieren. Das ist kein Nullsummenspiel und wird es auch niemals sein. Ich besitze XRP, BTC und ETH sowie einige andere – wir leben in einer Multichain-Welt, und ich habe mich stets für gleiche Wettbewerbsbedingungen eingesetzt, anstatt ein Token gegen ein anderes auszuspielen. Sollte eine staatliche Reserve für digitale Assets geschaffen werden, glaube ich, dass sie die gesamte Industrie repräsentieren sollte und nicht nur ein einziges Token (sei es BTC, XRP oder ein anderes). Maximalismus bleibt der Feind des Fortschritts in der Kryptobranche, und ich bin sehr froh, dass immer weniger Menschen diesem veralteten und fehlgeleiteten Denken folgen.“

Brad Garlinghouse via X

Damit bestätigt sich also indirekt, dass Ripple durchaus eine Multi-Asset-Reserve anstrebt. Zudem räumt Garlinghouse damit ein, dass die Beratung bezüglich der Reserve ergebnisoffen geführt wird. Sie könnte kommen, muss es aber nicht. Und wenn sie kommt, dann kann es passieren, dass sie nicht nur Bitcoin enthält.

XRP und Ethereum haben Chancen

Betrachtet man das Handeln des amtierenden US-Präsidenten, dann könnte es sein, dass Ethereum neben Bitcoin die besten Chancen hat. Das von der Trump-Familie initiierte Krypto-Projekt World Liberty Financial hält rund 50.000 Ethereum. Mit den beiden Memecoins MELANIA und TRUMP gelang es kurz vor der Amtseinführung, ordentlich Kasse zu machen.

Im Gesamtbild würde es also passen, wenn Ethereum in der US-Reserve landet, wenn sie denn kommt. Die Trumps würden sicherlich auf die eine oder andere Weise davon profitieren. Auch XRP passt in dieses Bild, denn Trump hat versprochen, US-Unternehmen auf jedem erdenklichen Weg zu unterstützen. Am Ende könnte Bitcoin eine untergeordnete Rolle spielen, weil sich mit Krypto eben deutlich mehr Geld verdienen lässt.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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