Der Präsident Kasachstans erklärte auf einer Regierungssitzung, dass dringend eine Kryptowährungsinfrastruktur geschaffen und ein geeigneter Rechtsrahmen für den legalen Umlauf digitaler Vermögenswerte geschaffen werden müsse.
Nach Angaben des Staatsoberhauptes nutzen mittlerweile etwa 95 % der Anleger die sogenannte „Grauzone“ für Transaktionen mit Kryptowährungen, was der Wirtschaft des Landes schadet.
Er betonte, dass digitale Vermögenswerte heute in Kasachstan nur über vom Astana International Financial Center lizenzierte Krypto-Börsen in Umlauf gebracht werden können. Allerdings decke dieser offizielle Kanal nur einen kleinen Teil der Marktteilnehmer ab, und viele von ihnen würden immer noch illegale Methoden im Umgang mit digitalen Münzen anwenden, betonte der Präsident.
Um aus dieser Situation herauszukommen, müssen die Finanzaufsichtsbehörden einen Rechtsrahmen entwickeln, der den Umlauf digitaler Vermögenswerte ausweitet und möglichst viele Nutzer auf offizielle Plattformen lockt, betonte Kassym-Jomart Tokayev.
Der Präsident forderte die Regierung und die Regulierungsbehörden auf, Fragen im Zusammenhang mit der Bildung des Rechtsrahmens so schnell wie möglich zu klären, und wies darauf hin, dass die Volkswirtschaft neue Anreize brauche, um Investitionen anzuziehen, auch von Unternehmen, die auf dem Kryptomarkt tätig sind.
