Bitcoin korreliert eng mit dem Russell 2000 Tech-Sektor
- JPMorgan berichtet, dass Bitcoin stärker mit Small-Cap-Tech-Aktien im Russell 2000 Index korreliert als mit Edelmetallen.
- Die Beziehung zwischen Bitcoin und Aktien schwankt, korreliert aber sowohl in Zeiten des Aufschwungs als auch des Abschwungs stark mit Technologieaktien.
Bitcoin wird seit langem mit Gold verglichen, aber eine neue Analyse zeigt, dass sein engster finanzieller Zwilling woanders liegt. Laut JPMorgan besteht die stärkste Verbindung der Kryptowährung nicht zu Edelmetallen, sondern zu Small-Cap-Tech-Aktien, insbesondere zu denen im Russell 2000 Index.
Die JPMorgan-Analysten unter der Leitung von Managing Director Nikolaos Panigirtzoglou stellten fest, dass Bitcoin eine höhere Korrelation mit dem Russell 2000-Tech-Sektor aufweist als mit größeren Technologieunternehmen. Sowohl Bitcoin als auch Altcoins (Kryptowährungen ohne Bitcoin) folgen diesem Muster, obwohl die Korrelation für Bitcoin ausgeprägter ist. In dem Bericht heißt es.
„Dies gilt sowohl für Bitcoin als auch für Altcoins (d. h. Kryptowährungen ohne Bitcoin), obwohl die Korrelation bei Ersteren im Durchschnitt höher ist.“
Die Studie weist darauf hin, dass die Verbindung von Bitcoin zu kleineren Tech-Firmen sinnvoll ist, wenn man die Abhängigkeit des Sektors von Risikokapital und seinen Fokus auf Blockchain- und Krypto-Innovationen bedenkt.
Der Russell 2000 Index, der 2.000 der kleinsten börsennotierten Unternehmen innerhalb des Russell 3000 abbildet, dient als wichtige Benchmark für Small-Cap-Unternehmen. Das Marktverhalten von Bitcoin passt besser zu diesen aufstrebenden Unternehmen als zu den etablierten Marktführern der Tech-Branche.
JPMorgan: Verbindung zwischen Krypto-Assets und Aktien ungebrochen
JPMorgan hat seine Marktanalyse zu Kryptowährungen nach einer starken Korrektur sowohl bei US-Tech-Aktien als auch bei Kryptowährungen zu Beginn der Woche überarbeitet. Die Analysten stellten fest, dass die Korrelation seit der Pandemie strukturell positiv geblieben ist, was vor allem auf zwei Schlüsselfaktoren zurückzuführen ist: den Einfluss von Kleinanlegern, die beide Märkte nutzen, und die technologiegetriebene Natur beider Branchen.

Die Untersuchung ergab, dass die Beziehung zwischen Bitcoin und Aktien nicht statisch ist – sie schwankt je nach Marktbedingungen. Wenn Tech-Aktien steigen, wie in den Jahren 2020 und 2024, steigt die Korrelation von Bitcoin mit Aktien. Derselbe Trend tritt bei Abschwüngen auf, wie z. B. bei den starken Ausverkäufen im Jahr 2022.

„Dieses Muster unterstützt die Idee, dass Kryptowährungen grundsätzlich mit dem Tech-Sektor verbunden sind und dass der Tech-Sektor von den Aktienanlegern neu bewertet wird“, so die Analysten von JPMorgan.
Korrelation von Bitcoin mit Aktien
Im Laufe der Jahre war der Bitcoin-Kurs volatil, aber dennoch aufwärts gerichtet und stieg von unter 1.000 US-Dollar im Jahr 2017 auf seinen heutigen Wert von fast 100.000 US-Dollar. Im Gegensatz dazu hat der SP 500 einen gleichmäßigeren Anstieg von 1.000 $ im Jahr 2010 bis zu seinem aktuellen Stand erlebt. Die Daten von Newhedge zeigen, dass die Korrelation von Bitcoin mit Aktien zwischen -1 und 1 schwankt, was die sich entwickelnde Rolle von Bitcoin in der traditionellen Finanzwelt unterstreicht.

Mit einer Korrelation von 0,4788 zwischen Bitcoin und Aktien verschwimmen die Grenzen zwischen Kryptowährungen und traditionellen Märkten immer mehr. Diese zunehmende Synchronisierung deutet darauf hin, dass die Präsenz von Bitcoin in institutionellen Portfolios in den kommenden Jahren nur noch stärker werden kann.
Trotz der sich vertiefenden Verbindungen von Bitcoin mit Aktien betonen einige Marktexperten, dass sich Bitcoin von Gold unterscheidet. Mike Maharrey, ein Marktanalyst bei MoneyMetals.com, argumentiert, dass Gold als echter sicherer Hafen fungiert, während Bitcoin weitgehend spekulativ bleibt.
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