2024 erreichten Stablecoins erstmals mehr Transaktionen als VISA und Mastercard
- 2024 gab es Stablecoin-Transaktionen im Wert von 15,6 Billionen Dollar, und die Tendenz ist weiter steigend aufgrund weltweit günstiger werdender Regulierung.
- Die steigende Stablecoin-Liquidität zeigt das wachsende Vertrauen der Anleger und die Zahl der jährlichen Transaktionen übertraf erstmals die von VISA und Mastercard.
Stablecoins schlagen hohe Wellen in der Finanzwelt und übertreffen traditionelle Zahlungsdienstleister. Der Wandel kam nicht über Nacht, sondern wurde durch die zunehmende Verbreitung von Blockchains und einen wachsenden politischen Druck zugunsten klarer Stablecoin-Regelungen vorangetrieben.
#Stablecoin transaction value surpasses @Visa and @Mastercard in 2024 with $15.6T, per Ark Invest. pic.twitter.com/rw62BNcGL7
— MartyParty (@martypartymusic) February 5, 2025
Aufstieg der Stablecoins – schneller, billiger, effizienter
Die Schätzung von 15,6 Billionen Dollar geht über bloße Zahlen hinaus. Das tägliche Stablecoin-Transaktionsvolumen erreichte im Dezember 2024 mit 270 Milliarden Dollar seinen Höhepunkt, während sich das monatliche Gesamtvolumen auf 2,7 Billionen Dollar belief. Im Gegensatz zu Visa und Mastercard, die immer noch einigermaßen populär sind, aber derzeit von schnelleren und kostengünstigeren digitalen Tools herausgefordert werden.
Solana, Tron, Ethereum und Base, neben anderen Blockchains, treiben die Explosion von Stablecoin-Transaktionen voran. Ihr Vorteil? Nahezu sofortige Transaktionen mit Gebühren, die weit unter denen von Standardkreditkarten liegen. Stablecoins werden immer mehr zur bevorzugten Option für Verbraucher, die hohe Transaktionskosten sparen wollen.
Die US.-Regierung bewegt sich auch bei der Stablecoin-Regulierung
Auf der anderen Seite haben sich auch die Behörden angesichts der wachsenden Beliebtheit von Stablecoins große Gedanken gemacht. CNF berichtete, dass der Krypto-Beauftragte des Weißen Hauses, David Sacks, Ideen vorgestellt hat, um Gesetze zu befürworten die US-Kryptowährungsraum vereinfachen würden. In diesem Jahr werden daher in Repräsentantenhaus und Senat Gesetze erarbeitet, die einen regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte, einschließlich Stablecoins, schaffen sollen.
Das deutet darauf hin, dass die Regierung beginnt, das Potenzial, das Stablecoins für das weltweite Finanzsystem bieten, zu erkennen. Die Akzeptanz von Stablecoins dürfte weiter schnell steigen und dazu beitragen, die Vorherrschaft traditioneller Zahlungsmittel weiter zurück zu drängen.
Regulierung und Datenschutz
Der Anstieg des Stablecoin-Umsatzes zeigt nicht nur die stärkere Nutzung als Zahlungsmittel, sondern auch das wachsende Vertrauen der Anleger. Die Unterstützung von Stablecoins auf Dollar-Basis durch Donald Trump hat diese Tendenz ebenfalls verstärkt. Der Bitcoin-Sektor braucht dringend eine Veränderung in Richtung finanzielle Privatsphäre und regulatorische Klarheit.
Stablecoin-Marktkapital übersteigt 200 Milliarden Dollar
Und das ist noch nicht alles. Die kollektive Marktkapitalisierung von Stablecoins übersteigt jetzt 200 Milliarden Dollar und stellt einen neuen Rekord von 204 Milliarden auf. USDT, der Marktführer, konnte seinen Wert auf 139,4 Milliarden Dollar steigern – ein Anstieg von 15 % in nur zwei Monaten.
Nehmen wir an, dieser Trend hält an. Werden Stablecoins in den nächsten Jahren ein gängiges Zahlungsmittel sein? Angesichts des Akzeptanztempos und der neutralen bis unterstützenden Gesetzgebung ist diese Zukunft nicht mehr nur eine Vermutung.
Die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs
Obwohl Stablecoins zahlreiche Vorteile haben, gibt es immer noch Hindernisse, die überwunden werden müssen. Ein Hindernis für eine größere Akzeptanz könnten unausgereifte Vorschriften sein. Außerdem stehen die Sicherheit der Nutzergelder und die Offenheit der Stablecoin-Emittenten in Frage.
Stablecoins scheinen das Experimentierstadium hinter sich gelassen zu haben und sind nun auf dem Weg, mit staatlicher Unterstützung und wachsendem Marktvertrauen zu einer Säule des digitalen Finanzsystems zu werden. Sie könnten sich im weltweiten Zahlungsverkehr durchsetzen – auf Kosten von Dienstleistern wie VISA und Mastercard.
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