GameStop erwägt Bitcoin-Investition nach Treffen mit Saylor
- GameStop erwägt nach einem Treffen mit Michael Saylor eine Bitcoin-Investition in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar.
- Das Unternehmen schloss Filialen und startete eine „Buy 2 Get 1 Free“ Aktion um neue Kunden anzuziehen.
GameStop, der Spieleladen, der einst eine Börsensensation war, ist wieder auf dem Vormarsch. Nachdem das Unternehmen jahrelang mit dem traditionellen, lokalen Einzelhandel zu kämpfen hatte, erkundet es heute Bitcoin-Investitionen. Nicht zuletzt verfügt das Unternehmen über Barreserven von mehr als 4,5 Milliarden Dollar, mit denen man auch große Pläne umsetzen kann
Diese Aktion erregte Aufsehen, da GameStop-CEO Ryan Cohen auf einem Video zu sehen war, wie er freundlich mit Microstrategy-Gründer Michael Saylor plauderte.
Das Ereignis gab sofort Gerüchten Auftrieb, dass GameStop in Einklang mit dem Unternehmen handeln würde, das in letzter Zeit Hunderttausende Bitcoin gekauft hat. Sollte dies der Fall sein, wäre dies ein großer Schritt aus dem traditionellen Geschäftsumfeld.
NEW: @GAMESTOP HAS OVER $4.5 BILLION IN CASH AND ARE CONSIDERING INVESTING IN BITCOIN. pic.twitter.com/mUt6ootmAd
— Mario Nawfal’s Roundtable (@RoundtableSpace) February 18, 2025
Richtungswechsel mitten im Sturm
Doch bevor wir über Bitcoin sprechen, wollen wir uns zunächst ansehen, wie das Unternehmen dem Sturm der Digitalisierung standgehalten hat. GameStop schloss im Januar 2025 fünf Filialen in Connecticut, darunter in Naugatuck und Danbury. Außerdem waren auch Filialen in Michigan, wie die Midland Mall und die Bay City Mall, von der Schließung nicht ausgenommen.
Die Aktion soll Teil der Bemühungen des Unternehmens sein, sich an das veränderte Kundenverhalten anzupassen, das sich heute dafür entscheidet, Spiele digital zu kaufen, anstatt in ein physisches Geschäft zu gehen.
Früher waren Spieleläden ein Teil des Vergnügens. Man ging hinein, entdeckte eine Neuerscheinung im Regal und scherzte vielleicht mit dem Personal. Und jetzt? Einfach antippen, herunterladen und spielen. Die Schließung von Läden mag sich wie das Ende einer Ära anfühlen, aber so ändern sich die Dinge nun einmal.
Die anhaltende Neugier von GameStop auf digitale Assets
GameStop beschäftigt sich schon seit einiger Zeit mit Kryptowährungen. Im Jahr 2022 berichtete CNF, dass man sich mit Immutable X zusammengetan habe, um einen NFT-Marktplatz auszuprobieren. Wenn bestimmte Ziele erreicht würden, bekämen man bis zu 150 Millionen Dollar in IMX-Token. Zu dieser Zeit war GameStop optimistisch, die Blockchain-Technologie zur Ausweitung seines Geschäfts zu nutzen.
Leider erlebte der NFT-Markt einen drastischen Rückgang, der das Unternehmen zwang, seine Krypto-Wallet im Jahr 2023 zu schließen.
Dennoch scheint das Bedürfnis, die Welt der digitalen Vermögenswerte zu entdecken, nicht nachgelassen zu haben. Diese Aktion scheint das nächste Kapitel auf der digitalen Reise von GameStop zu sein, da Bitcoin nun mehr und mehr als institutioneller Vermögenswert anerkannt wird.
Den Nervenkitzel der Spielejagd zurückbringen
Im Rahmen der Bitcoin-Kontroverse versucht GameStop auch, seine treuen Kunden mit einem klassischen „Buy 2 Get 1 Free“-Angebot für gebrauchte PlayStation-Spiele wiederzubeleben. Die Vereinbarung umfasst mehr als 1.600 Spieletitel, eine Rückkehr zu den Zeiten, in denen die Spieler auf der Suche nach alten Spielen begeistert waren.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ein Geschäft und entdecken ein klassisches Buch zu einem günstigen Preis. Auch wenn immer mehr Verbraucher auf digitale Produkte angewiesen sind, soll dieser Verkauf die guten Erinnerungen zurückbringen.
Die wichtigste Frage ist: Kann der Kauf von Bitcoin der Wendepunkt für GameStop sein? Sollte der Kauf zustande kommen, würde das Unternehmen Krypto-Investoren anziehen, die sich über die mögliche breite Akzeptanz von Bitcoin freuen.
Umgekehrt ist der Kryptomarkt selbst für seine große Volatilität berüchtigt. Das Steigen und Fallen des Bitcoin-Preises hat selbst bei Unternehmen von der Größe von Strategy zu erheblichen Veränderungen in der Bewertung geführt.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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