Südkoreas Zentralbank lehnt Vorschlag für Bitcoin-Reserve ab
Die südkoreanische Zentralbank (BOK) hat einen mutigen Schritt gemacht, indem sie einen Vorschlag zur Integration von Bitcoin in ihre Fremdwährungsreserven abgelehnt hat. Dieser Beschluss adressierte die anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Position von Kryptowährungen in traditionellen Finanzinstitutionen. Internationale Trends hatten die Überlegung angeregt, doch die Bank of Korea betonte ihre Besorgnis bezüglich Liquidität und Volatilität. Diese Entscheidung verdeutlicht Südkoreas vorsichtige Haltung gegenüber der Integration digitaler Vermögenswerte in sein Finanzsystem, während Kryptowährungen weltweit an Aufmerksamkeit gewinnen.
Die Untersuchung von Bitcoin als Reservevermögen in Südkorea nahm Fahrt auf, nachdem die USA Anfang dieses Monats eine strategische Bitcoin-Reserve geschaffen hatten. Der Abgeordnete Cha Gyu-geun von der Rebuilding Korea Party empfahl offiziell, Bitcoin zu den südkoreanischen Devisenreserven hinzuzufügen. Dieser Vorschlag steht im Kontext wachsender Sorgen, dass Südkorea internationale Finanztrends verpassen könnte. Abgeordnete der Demokratischen Partei und Experten sprachen sich auf einem Seminar am 6. März für ein proaktives Vorgehen aus.
Entscheidung der BOK zu Bitcoin
Die BOK erklärte, dass Bitcoin nicht den Reserve-Asset-Standards des Internationalen Währungsfonds entspricht. Diese Standards beinhalten eine gute Kreditwürdigkeit und freie Konvertierbarkeit. Um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten, betonte die Bank ihre Priorität auf traditionellen Finanzanlagen.
Obwohl Südkorea vorsichtig bleibt, betrachten andere Länder Bitcoin als strategische Reserve. Die Tschechische Republik plant, 5% ihrer Reserven in Bitcoin zu investieren, um die Abhängigkeit von bestehenden Währungen zu verringern. El Salvador, ein Vorreiter in der Krypto-Adoption, nutzt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Unterdessen bleiben Japan und die Europäische Zentralbank aufgrund von Volatilität und Liquiditätsbedenken zurückhaltend.
Die Entscheidung der Bank of Korea bezüglich Bitcoin ändert nichts an den globalen Perspektiven dazu. Die Financial Services Commission plant, bis zum dritten Quartal 2025 neue Kriterien für institutionelle Krypto-Investitionen einzuführen, die es professionellen Investoren und NGOs ermöglichen, digitale Assets in einem regulierten Rahmen zu handeln.
Dieser Schritt soll seriösere Investoren anziehen und den Markt stabilisieren, in dem bereits über 30% der Bevölkerung aktiv Kryptowährungen handeln.
WEITERLESEN: Russland nutzt Kryptowährungen und Stablecoins im Ölhandel
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