Der Bitcoin-Preis könnte steigen, selbst wenn der globale Handelskrieg weiter tobt — Hier ist der Grund
Der Bitcoin-Preis könnte in die Höhe schnellen, wenn das hochriskante Handelskriegsspiel der USA zu bedeutenden Verhandlungen führt.
Krypto- und Aktienhändler hofften auf eine Last-Minute-Lösung, die verhindern würde, dass die USA 104% Zölle auf chinesische Waren, die in die Vereinigten Staaten gelangen, verhängen. Doch in einer Pressekonferenz bestätigte das Weiße Haus, dass die Zölle am 9. April beginnen würden. Die Märkte verschlechterten sich, als Peter Navarro, Handelsberater von US-Präsident Donald Trump, erklärte, dass Zölle „keine Verhandlung“ seien.
Infolgedessen schloss der SP 500-Index am 8. April mit einem Verlust von 1,6% und kehrte frühere Gewinne von 4% um. Dieser Abschwung hat Händler dazu veranlasst, sich zu fragen, ob Bitcoin (BTC) seine bullische Dynamik angesichts der sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen wiedererlangen kann.
Spirale der US-Schuldenprobleme bleibt bestehen und ebnet den Weg für Bitcoin-Gewinne
Zwischen dem 2. und 7. April fiel der SP 500-Index um 14,7%, was unter Bitcoin-Inhabern Panik auslöste und einen erneuten Test des $75.000-Niveaus erzwang – dem niedrigsten Stand seit mehr als fünf Monaten.

Während eines Auftritts mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu am 7. April sagte Präsident Trump Berichten zufolge, sein Ziel sei es, den Handel „neu zu ordnen“. Er fügte hinzu, dass „es dauerhafte Zölle geben kann und es auch Verhandlungen geben könnte, weil es Dinge gibt, die wir über Zölle hinaus brauchen.“ Angesichts dieser Unsicherheit wurden IPOs und Fusionen verschoben, während gehebelte Kreditgeschäfte und Anleiheverkäufe auf Eis gelegt wurden, so Yahoo Finance.
Es wird deutlich, dass der Aktienmarkt wahrscheinlich steigen wird, wenn die Risiken eines Handelskriegs nachlassen. Ökonomen haben gewarnt, dass Zölle die Inflation auslösen und die Chancen auf eine wirtschaftliche Rezession erheblich erhöhen könnten, so Reuters. Die Bewertung der Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis bleibt jedoch eine herausfordernde Aufgabe. Dies liegt daran, dass einige Investoren das Kryptowährung’s feste Geldsystem als Schutz gegen die kontinuierliche Ausweitung der globalen Fiat-Währungsvorräte sehen.
Kurzfristige Korrelationen schaden BTC, aber mögliche Zinssenkungen könnten die Wende bringen
Kurzfristig wird erwartet, dass die positive Korrelation zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt bestehen bleibt. Dennoch stellen die fiskalischen Herausforderungen der US-Regierung eine potenzielle Gelegenheit für das Wachstum des Bitcoin-Preises dar. Am 8. April stieg die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen auf 4,28%, nachdem sie am 7. April kurzzeitig auf 3,90% gesunken war. Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass Investoren höhere Renditen verlangen, um diese Vermögenswerte zu halten.

Die steigenden Kosten für die Umschuldung der 9 Billionen Dollar an Staatsschulden, die innerhalb der nächsten 12 Monate fällig werden, dürften das fiskalische Ungleichgewicht erhöhen und den US-Dollar schwächen. Der US-Dollar-Index (DXY) hat sich von den US-Staatsanleihenrenditen abgekoppelt und fiel am 8. April auf 103,0 von 104,2 am 31. März. Diese Situation könnte den Bitcoin-Preis potenziell unterstützen – eine Meinung, die auch von BlackRock-CEO Larry Fink in seinem Brief an die Investoren vom 31. März geteilt wird.
Michael Gapen, Chefökonom der USA bei Morgan Stanley, erklärte in einer Kundenmitteilung am 8. April: „Wir denken, dass die richtige Antwort für die Fed darin besteht, länger in ihrer aktuellen Haltung zu verharren“, wie CNBC berichtete. Laut der aktualisierten Prognose von Morgan Stanley wird erwartet, dass die US-Notenbank die Zinssätze bis März 2026 bei 4,25%-4,50% hält und fügte hinzu, dass „nur eine Rezession die Kalkulation ändern würde“ und „eine Rezession könnte frühere und größere anfängliche Kürzungen bedeuten“.
Die Dynamik von Bitcoin wird wahrscheinlich positiv, wenn Händler erkennen, dass die US-Notenbank nur begrenzte Mittel hat, um eine Rezession zu vermeiden, ohne das Risiko einer Inflation einzugehen. W
Während die genaue Vorhersage des Zeitpunkts eines Ausbruchs ungewiss bleibt, könnten anhaltende Verzögerungen bei der Lösung von Handelskriegsproblemen Investoren zu knappen Vermögenswerten wie Bitcoin treiben, insbesondere angesichts der Befürchtungen einer möglichen Abwertung des US-Dollars.
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