Nach dem Absturz: Bitcoin-Kritiker greift die strategische Reserve an
- Seit dem Allzeithoch Mitte Januar ist der Bitcoin-Kurs um mehr als 25 Prozent eingebrochen. Ein Kritiker der ersten Stunde fühlt sich daher bestätigt: Peter Schiff warnt immerhin bereits seit 2013 vor dem endgültigen Platzen der BTC-Blase.
- In einem neuen X-Post verweist er nun auf die Verluste der am 6. März verkündeten strategischen BTC-Reserve der USA: “Bislang ist der Wert der in dieser Reserve gehaltenen Bitcoin um über 12 Prozent gesunken.”
- “Hätten die USA es verkauft und unsere Goldreserven aufgestockt, hätten wir nicht nur diesen Verlust vermieden, sondern würden jetzt einen Gewinn von 2 Prozent verzeichnen”, ergänzt der eingefleischte Edelmetallfan.
- Im Moment des Schreibens handelt Bitcoin bei 77.800 US-Dollar, was einem Kursverlust von 18 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Dagegen konnte Gold im gleichen Zeitraum um 12 Prozent zulegen und knackte jüngst erstmals die 3.000 US-Dollarmarke.
- Langfristig soll das glänzende Edelmetall laut dem US-Ökonomen sogar auf einen Preis von über 20.000 US-Dollar pro Unze steigen, während Bitcoin sang- und klanglos verschwinden werde. Schließlich habe die Kryptowährung keinen praktischen Nutzen.
- Am 1. April meinte Schiff, offenbar ohne scherzhafte Absichten: “Gold kann als Wertaufbewahrungsmittel, sicherer Hafen und Inflationsschutz existieren. Bitcoin kann als das risikoreichste aller Risiko-Assets existieren, das je nach Stimmung, Liquidität, Risikobereitschaft, Gier und Unwissenheit steigen oder fallen kann.”
- Von der strategischen Reserve mit derzeit rund 198.000 BTC im Wert von 15,4 Milliarden US-Dollar hält er daher wenig. Umso höhere Priorität dürfte er der Goldreserve in Fort Knox einräumen, die rund 8.000 Tonnen ausmachen soll.
- Was Schiff übersieht: Trotz kurzfristig hoher Volatilität legte Bitcoin in den vergangenen Jahren auch gegenüber Gold kräftig zu. Zuletzt konnte man im April 2017 für eine Goldunze einen BTC kaufen, heute benötigt man dafür rund 26 Goldunzen.
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