Die SEC räumt Bitcoin und Krypto oberste Priorität ein
Der neue Vorsitzende spricht Klartext
Mit der Wahl von Donald Trump endete auch die Ära von Gary Gensler an der Spitze der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Wie erhofft fand damit auch der jahrelange Rechtsstreit zwischen der Behörde und Ripple ein Ende.
Ein rechtlicher Rahmen soll Krypto fördern
Damit nicht genug, kündigte jetzt der neue SEC-Vorsitzende Paul Atkins an, dass Bitcoin und die Regulierung von Krypto für ihn und seine Behörde oberste Priorität genießen. Atkins war von Trump ernannt worden, vor fünf Tagen bestätigte auch der US-Senat seine Ernennung. Damit steht dem frischen Wind an der Spitze der SEC nichts mehr im Wege.

Atkins betonte in seiner Anhörung vor dem Senat, dass er klare Regeln für Kryptowährungen schaffen will. Sie sollen zukünftig das Fundament für die Branche bilden. In den vergangenen Jahren hätten die unklaren und fehlenden Vorschriften für Unsicherheit auf den Märkten gesorgt und Innovationen behindert. Dieses klar formulierte Ziel von Atkins wird Anleger wie Emittenten neuer Coins am Beispiel von Subbd freuen. Sie können jetzt auf Rechtssicherheit vertrauen.
Politik raus aus der SEC
Der neue SEC-Vorsitzende weiß jedenfalls, wovon er spricht, immerhin war er bereits einmal sechs Jahre für jene Behörde tätig, der er nun vorsitzt. Politische Einflussnahme lehnt er laut eigener Aussage ab. In seiner Anhörung zeigt er sich ebenfalls skeptisch hinsichtlich neuer strenger Regeln in der Finanzwirtschaft und verwies auf das Klagerecht der Anleger.
In einem aktuell konkreten Fall wird sich bald zeigen, ob Atkins seiner Linie im Amt treu bleiben wird. So enttäuschte die SEC gerade Anleger mit einem weiteren Aufschub für die Zulassung von Ethereum-Staking. Dieses findet sich in zwei Produkten des Vermögensverwalters Grayscale, der die Genehmigung dafür bei der SEC beantragt hatte.
Ethereum wartet auf die Genehmigung für Staking
Die SEC hat neuerlich keine Entscheidung über die Zulassung getroffen und diese auf den 1. Juni verschoben. Sollte es auch dann zu keiner Stellungnahme kommen, gilt der Termin Ende Oktober 2025 als letzte Frist.
Grayscale ist allerdings nicht als einziger Anbieter betroffen, auch andere Branchengrößen wie BlackRock warten auf eine Genehmigung von Staking-Dienstleistungen im Zusammenhang mit Ethereum. Doch im Bereich des Handels mit Optionen auf Ethereum-Spot-ETFs schreitet die SEC voran. Sie hat diesen erst vor rund einer Woche genehmigt.
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