Laut Fxstreet plant Slowenien, ab dem 1. Januar 2026 eine Steuer von 25 % auf persönliche Kryptowährungsgewinne zu erheben, vorbehaltlich öffentlicher Rückmeldungen und der parlamentarischen Genehmigung. Der am Donnerstag vom Finanzministerium des Landes vorgeschlagene Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Behandlung von Krypto-Assets mit anderen Anlageinstrumenten wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds in Einklang zu bringen. Derzeit besteuert das slowenische Recht die Krypto-Einkommen von Unternehmen, aber individuelle Investoren operieren in einer rechtlichen Grauzone, in der sie große steuerfreie Gewinne erzielen. Die vorgeschlagene Änderung zielt darauf ab, diese Ungleichheit zu beenden und einen ausgewogeneren Rahmen für Kapitalgewinne über verschiedene Anlageklassen hinweg zu schaffen.

Laut Finanzministerium werden die neuen Regeln auf Gewinne angewendet, die bei der Umwandlung von Kryptowährungen in Fiat-Währung wie Euro oder beim Kauf von Waren und Dienstleistungen erzielt werden. Unter den neuen Richtlinien bleiben jedoch der Austausch zwischen Kryptowährungen (wie der Tausch von Bitcoin gegen Ethereum) steuerfrei, da die technische Komplexität und Unpraktikabilität solcher Transaktionen eine Besteuerung erschweren. Bemerkenswerterweise schließt Sloweniens Regulierungsvorschlag für Kryptowährungen Sicherheitstoken, CBDCs, elektronische Geld-Token und NFTs von den steuerpflichtigen Kategorien aus. Die Regierung schätzt, dass diese Steuerreform jährlich zwischen 2,5 Millionen und 25 Millionen Euro zum Staatshaushalt hinzufügen könnte.