Behörden beenden Ethereum Phishing Scam: Ether im Wert von 4,3 Millionen US-Dollar gestohlen
- Phishing Scam: Kanadische und US-amerikanische Behörden legen gemeinsam einen großangelegten Ethereum-Scam lahm
- Approval Phishing: Die Scammer versuchten sich durch das Approval Phishing Zugang zu Ethereum Wallets zu verschaffen
- Ether: Dabei stahlen die Scammer Ether im Wert von 4,3 Millionen US-Dollar
„Operation Avalanche“ war ein ganzer Erfolg. US-amerikanische und kanadische Behörden legten einem großangelegten Phishing Scam das Handwerk. Die Scammer hatten zuvor Ether im Wert von 3,4 Millionen US-Dollar gestohlen.
So lief der Phishing Scam ab
Die Scammer setzten eine Taktik auch bekannt als „Approval Phishing“ ein. Das Ziel der Kriminellen ist es, sich Zugang zu den Wallets der Opfer zu verschaffen. Alles beginnt mit einem gefälschten Link.
Die Scammer lassen den Link so offiziell und vertrauenswürdig wie möglich aussehen. Durch ein Klicken auf den Link gehen die Wallet-Besitzer unwissentlich eine Transaktion ein. Dadurch hat der Scammer kompletten Zugang zu den Beständen in der Wallet.
Breaking:
U.S. Secret Service & Canadian authorities just cracked down on an Ethereum “approval phishing” scam in Operation Avalanche.They traced wallets that lost $4.3M to the scheme.
Scammers beware — the blockchain never forgets. #Ethereum #CryptoSecurity #Web3 #ScamAlert pic.twitter.com/u1muN872aD
— Crypto Navigator (@krypto_navigatr) April 16, 2025
Diese Art von Phishing Scam nimmt weltweit zu. Die Behörden haben mithilfe von Blockchain-Analysen insgesamt 89 kompromittierte Wallets identifiziert und deren Besitzer gewarnt. Besitzer sollten die Berechtigungen der Wallets überprüfen.
Durch den Phishing Scam verschafften sich die Scammer Zugang zu Ether im Wert von 4,3 Millionen US-Dollar. Jedenfalls sind das die Bestände, welche die Behörden im Zuge von Operation Avalanche identifizieren konnten.
Operation Avalanche: Zusammenarbeit auf internationaler Ebene
Die Operation hatte es zur Aufgabe, die gestohlenen Gelder zu identifizieren, einzufrieren und die Geschädigten zu informieren. Dabei arbeitete der U.S. Secret Service mit kanadischen Behörden wie der British Columbia Securities Commission, Ontaraio Securities Commission sowie der Royal Canadian Mounted Police zusammen.
Die Zusammenarbeit verschiedener Behörden über Ländergrenzen hinweg ist nur logisch. Krypto-Scammer scheren sich nur selten um nationale Grenzen. Phishing Scams dieser Art finden häufig global statt.
With help from regulators, police, crypto trading platforms, and blockchain experts, we contacted 89 wallet owners targeted by “approval phishing,” a tactic used to drain crypto wallets. pic.twitter.com/dKs6HwM7fg
— BC Securities Commission (BCSC) (@BCSCInvestRight) April 16, 2025
An der Operation Avalanche waren digitale forensische Experten beteiligt, Kryptobörsen sowie ein Support-Team aus Blockchain-Experten. Der U.S. Secret Service hat in den vergangenen Monaten seinen Kampf gegen Cyberkriminalität im Bereich Kryptowährungen ausgeweitet.
Erst letzten Monat hat die Behörde die Webseiten in Verbindung zur russischen Kryptobörse Garantex vom Netz genommen . Garantex wird Geldwäsche sowie die Umgehung von Sanktionen vorgeworfen.
Nicht nur wollen die Behörden die Scammer bekämpfen, Bildung der Krypto-Nutzer zur Verhinderung solcher Scams ist ebenfalls ihr Anliegen. So raten sie den Besitzern von Ethereum Wallets , Berechtigungen genau zu prüfen und dabei Tools wie revoke.cash oder den Token Approval Checker von Etherscan zu nutzen.
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