Erholung am Kryptomarkt: Darum ist die Gefahr nicht gebannt
Am Kryptomarkt setzt eine Erholung nach dem Crash am Wochenende ein. Neben dem Bitcoin-Kurs steigen auch die meisten Altcoins unter den Top-100 deutlich. Eine Nische profitiert aktuell besonders stark. Die Gefahr eines erneuten Krypto-Kollapses ist jedoch noch nicht gebannt.
Erholung am Kryptomarkt: Diese Coins profitieren besonders
Nach dem Krypto-Crash der letzten Tage befindet sich der Kryptomarkt aktuell in einer Erholung. Der Bitcoin -Kurs konnte seit gestern um 4,80 Prozent steigen und notiert zum Redaktionsschluss bei 99.500 US-Dollar. BTC befindet sich also auf dem besten Weg, die 100.000-Dollar-Marke wieder zu knacken.
Der gesamte Kryptomarkt liegt im Tagestrend sogar 5,70 Prozent im Plus und vereint heute einen Wert von 3,27 Billionen US-Dollar. 98 der 100 Top-Kryptos schreiben im Tagestrend grüne Zahlen. Lediglich Toncoin und DeXe verzeichnen seit gestern milde Verluste.
Besonders gross ist derzeit die Nachfrage nach DeFi-Projekten. Die höchsten Kursgewinne verzeichneten seit gestern Raydium (RAY), Onyxcoin (XCN) und Ondo (ONDO) mit jeweils mehr als 20 Prozent Gewinn.
Die Vielzahl und Ausprägung der jüngsten Kursgewinne deutet darauf hin, dass die Anleger nach dem Schock am Wochenende wieder erholen. Die Sorge vor drastischen Entwicklungen in der Weltwirtschaft nimmt ab, wodurch das Vertrauen in die als Risikoanlagen geltenden Kryptowährungen wieder steigt.
Der US-Präsident Donald Trump setzte am Samstag neue Einfuhrzölle durch, die er auf mexikanische, kanadische und chinesische Produkte erliess. Damit löste er den Krypto-Crash aus.
Inzwischen relativierte Trump seine Entscheidung, wie aus jüngsten Medienberichten hervorgeht. Die drei betroffenen Staaten reagierten ihrerseits mit neuen Zöllen auf US-Produkte. Mexiko und Kanada suchten nun den Kontakt zur US-Regierung und erwirkten zumindest eine Aufschiebung der Einfuhrzölle bei Trump.
Eigentlich sollten Trumps Zölle ab heute in Kraft treten, doch mit Mexiko und Kanada schiebt man diese zunächst bis Anfang März auf.
Darum ist die Gefahr eines internationalen Wirtschaftskonflikts nicht gebannt
Die Gefahr eines internationalen Wirtschaftskonflikts ist trotz der neuesten Vereinbarungen nicht gebannt. China reagierte heute auf die neuen US-Zölle und erhöhte seinerseits die Einfuhrzölle auf US-Produkte.
So erhebt China ab dem 10. Februar 15 Prozent Zoll auf verflüssigtes Erdgas aus den USA. Zehn Prozent entfallen auf Rohöl, Landmaschinen und “Autos mit grossem Hubraum” sowie Pick-Up-Trucks.
In der Pressemitteilung beschwert sich das chinesische Finanzministerium über die US-amerikanischen Zölle. Diese könnten die Probleme der USA nicht beheben. Zudem seien sie unter den Regeln der Welthandelsorganisation illegal, so der Vorwurf.
Die USA hatten die Zölle öffentlich mit dem Schmuggel von Drogen sowie dem Zustrom illegaler Einwanderer begründet. Diese Herleitung lehnt die chinesische Regierung ab.
US-Präsident Trump gilt als Förderer des nordamerikanischen Produktionsstandorts. In vergangenen Reden erklärte er mehrfach, das produzierende Gewerbe durch Zölle dazu bewegen zu wollen, sich in den USA anzusiedeln, statt in Nachbarländern wie Mexiko oder Kanada. Die Auslagerung heimischer Produktion nach China ist ein weiterer Schwerpunkt, den er zu bekämpfen versucht.
China scheint die Lage auch durch die Untersuchung einiger US-Firmen weiter zu eskalieren. Laut Reuters ermitteln chinesische Behörden nun aus kartellrechtlichen Gründen gegen Google.
Die US-Unternehmen PVH und Illumina befinden sich jetzt auf einer Unzuverlässigkeitsliste. China wirft den Firmen vor, sich diskriminierend gegenüber chinesischen Unternehmen zu verhalten.
Sollte sich die Lage weiter zuspitzen, ist mit erneuten Kursverlusten am Kryptomarkt zu rechnen. Viele Investoren ziehen sich in unsicheren Situationen aus Risikoanlagen zurück.
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