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Krypto-Zar David Sacks äußert sich zur Bitcoin-Reserve

Krypto-Zar David Sacks äußert sich zur Bitcoin-Reserve

BlocktrainerBlocktrainer2025/02/05 19:55
Von:Blocktrainer

Gestern Abend hat David Sacks, der KI- und Krypto-Zar des Weißen Hauses, eine Pressekonferenz abgehalten. Mit von der Partie waren vier führende Abgeordnete, die gemeinsam mit Sacks an einem regulatorischen Rahmen für den Krypto-Sektor arbeiten werden.

Bei der Pressekonferenz betonten Sacks und seine Kollegen, dass es ihnen darum gehe, regulatorische Klarheit zu schaffen, US-Dollar-Stablecoins voranzutreiben und die Innovation von digitalen Assets im Land zu behalten.

Ich freue mich darauf, mit jedem von Ihnen zusammenzuarbeiten, um ein goldenes Zeitalter für digitale Assets zu schaffen.
David Sacks bei der Pressekonferenz

Äußerungen zur Bitcoin-Reserve

In der Fragerunde sprach eine Reporterin David Sacks schließlich auf die Idee der Bitcoin -Reserve an. Zudem wollte sie wissen, ob Kryptowährungen Teil des geplanten Staatsfonds der USA werden könnten.

Der Krypto-Zar erklärte daraufhin, dass die Evaluierung einer Bitcoin-Reserve eines der ersten Dinge sein wird, die die durch ein Dekret geschaffene und von Sacks geleitete Arbeitsgruppe vornehmen wird – auf Wunsch von US-Präsident Donald Trump.

Eines der Dinge, mit denen uns der Präsident beauftragt hat, war, die Idee einer Bitcoin-Reserve zu evaluieren. [...] Wir warten immer noch auf die Bestätigung einiger Kabinettsmitglieder, die der Arbeitsgruppe angehören werden. Wir befinden uns also noch in einem sehr frühen Stadium. Aber eines der ersten Dinge, die wir uns ansehen werden, ist die Machbarkeit einer Bitcoin-Reserve.
David Sacks bei der Pressekonferenz

Der KI- Krypto-Zar @davidsacks47 hat gerade gesagt, dass einer der ersten Dinge, die die von ihm geführte Arbeitsgruppe tun wird, die Evaluierung einer Bitcoin-Reserve sein wird. 🇺🇸👀

Dabei sprach er konkret von „Bitcoin-Reserve“ und nicht von „Digital Asset Stockpile“. 🔥👏 pic.twitter.com/w26cioQ5Hx

— Blocktrainer (@blocktrainer) February 4, 2025

Auf die Frage zum Staatsfonds entgegnete er, dass dies separat betrachtet werden müsse und die Reporterin diesbezügliche Fragen an Howard Lutnick, Trumps Nominierung für den Posten des Handelsministers, richten solle.

Im Anschluss an die Pressekonferenz stand Sacks noch dem Fernsehsender CNBC Rede und Antwort. Auch hierbei ging es um die Bitcoin-Reserve und eine potenzielle Bitcoin-Investition des geplanten Staatsfonds der USA.

Hierbei betonte der Krypto-Zar schließlich, dass er sich vorstellen könne, dass der US-Staatsfonds Bitcoin oder digitale Assets halten werde, als die CNBC-Reporterin ihn auf die Spekulationen eines Bitcoin-Investments durch den Fonds ansprach.

Ich denke, es ist möglich, dass der Staatsfonds beschließt, Bitcoin oder digitale Assets in das Portfolio aufzunehmen. Sie werden den kommenden Handelsminister Howard Lutnick danach fragen müssen.
David Sacks gegenüber CNBC

Gegenüber @CNBC hat der KI- und Krypto-Zar @davidsacks47 soeben noch betont, dass er sich vorstellen kann, dass der Staatsfonds der USA Bitcoin in das Portfolio aufnehmen wird. 🇺🇸👀

Wie andere Nationen wohl auf die aktuellen Entwicklungen in den USA reagieren werden? FOMO ? 🌎🤔 pic.twitter.com/i2DsrLqAm5

— Blocktrainer (@blocktrainer) February 5, 2025

Bitcoin-Reserve oder „Digital Asset Stockpile“?

Als Donald Trump im Rahmen seines Wahlkampfes auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville gesprochen hat, versprach er, die circa 200.000 konfiszierten Coins der USA nicht zu verkaufen und dass diese der Kern des strategischen Bitcoin-Vorrats der USA sein werden.

In der Bitcoin-Community war entsprechend die Enttäuschung groß, als in der „Executive Order“ lediglich von der Evaluierung eines Vorrats an digitalen Assets die Rede war. Nicht nur, weil die versprochene Bitcoin-Reserve nicht direkt kam und es auch nicht ausgemachte Sache ist, dass diese überhaupt kommen wird. Sondern auch, weil der Begriff weiter gefasst war.

Obwohl David Sacks bei der gestrigen Pressekonferenz ausschließlich von einer Bitcoin-Reserve sprach, wurde durch sein anschließendes CNBC-Interview deutlich, dass Trump augenscheinlich tatsächlich auch mit der Idee eines allgemeineren Krypto-Bestands für die USA spielt.

Das Thema, mit dem Präsident Trump unsere Arbeitsgruppe zu digitalen Assets beauftragt hat, ist die Frage, ob es machbar ist, entweder eine Bitcoin-Reserve oder eine Art Vorrat an digitalen Assets anzulegen.
David Sacks gegenüber CNBC

Dennoch scheint David Sacks der Unterschied von Bitcoin zu den unzähligen anderen Krypto-Werten bewusst zu sein. Gegenüber CNBC betonte er nämlich auch, dass Bitcoin das stärkste und robusteste Krypto-Netzwerk sowie ein „exzellentes Wertaufbewahrungsmittel“ sei.

Zunächst einmal gibt es Bitcoin. Das war die erste digitale Währung. Und es ist das Original, es ist das Stärkste. [...] Es gibt es nun schon mehr als ein Dutzend Jahre. Noch nie wurde es gehackt, noch nie hat jemand die Sicherheit geknackt. Und somit ist es ein exzellentes Wertaufbewahrungsmittel.
David Sacks gegenüber CNBC

Durch diese Aussage wird zudem deutlich, wie @davidsacks47 und evtl. auch das gesamte Team von @realDonaldTrump bei Krypto differenzieren:

1. Bitcoin als stärkstes/robustetes Netzwerk und „exzellenter Wertspeicher“
2. Blockchain -Technologie
3. Stablecoins für US-Dollar-Dominanz pic.twitter.com/cFwRsGCQwi

— Blocktrainer (@blocktrainer) February 5, 2025

Ausblick für die Pro-Krypto-Politik der USA

Die ersten Tage seit der Amtseinführung von Donald Trump haben bereits deutlich gemacht, dass das Thema Krypto eine hohe Priorität der neuen Administration ist. Herauskristallisiert haben sich dabei insbesondere die Vorhaben, regulatorische Klarheit zu schaffen und mittels US-Dollar-Stablecoins die Dominanz des US-Dollars zu stärken.

Ein staatliches Bitcoin-Investment ist derweil etwas in den Hintergrund gerückt, was auch daran zu erkennen ist, dass dies erst in der Fragerunde bei der gestrigen Pressekonferenz zum Thema wurde. Augenscheinlich ist dies auch der Grund, wieso der Bitcoin-Kurs im Zuge der aktuellen Entwicklungen eher schwächelt – Marktteilnehmer hatten wohl etwas mehr erwartet.

Sollten die USA aber wirklich in Bitcoin investieren wollen, so wäre es vermutlich auch gar nicht die beste Strategie, dies vorher bereits an die große Glocke zu hängen. Dies könnte andere Nationen nämlich dazu animieren, vorzulegen. Da aktuell aber immer noch im Raum steht, dass die USA eine Bitcoin-Reserve etablieren und gegebenenfalls sogar über einen Staatsfonds das Asset halten werden, setzen sich andere Länder sicherlich ohnehin schon mit diesem Thema auseinander. In einigen US-Bundesstaaten gibt es derweil ebenfalls Bestrebungen, eine Bitcoin-Reserve zu etablieren – Blocktrainer.de berichtete .

Selbst wenn die USA nicht auf Bitcoin als Anlageobjekt setzen werden, dürfte das positive regulatorische Umfeld ein Katalysator für weiter steigende Notierungen sein. Jetzt können Banken nämlich beispielsweise ohne Probleme in das Verwahrgeschäft einsteigen und mit Bitcoin besicherte Kredite anbieten. Außerdem dürfte zunehmend die Sorge schwinden, dass Bitcoin noch verboten werden könnte – auch wenn dies sowieso nicht umsetzbar gewesen wäre.

Bitcoin hat jetzt den Stempel als legitimes Asset – nicht nur von Larry Fink , dem CEO des größten Vermögensverwalters der Welt, sondern auch von der Trump-Administration. Es ist gut vorstellbar, dass dies dazu beiträgt, dass die Wall Street sich der Anlageklasse noch entschlossener nähert. Trotz dieser Entwicklungen bleibt zu hoffen, dass diejenigen, die Bitcoin am meisten gebrauchen können, auch diejenigen sein werden, die sich das Asset am stärksten zunutze machen.

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