Riot Platforms steigert Bitcoin-Produktion massiv trotz hoher Mining-Schwierigkeit

Im Januar 2025 konnte Riot Platforms eine beeindruckende Steigerung seiner Bitcoin-Mining-Aktivitäten verzeichnen, während der Markt von steigender Mining-Schwierigkeit geprägt war. Währenddessen hatte die Konkurrenz mit Rückgängen zu kämpfen.

Der Bitcoin-Mining-Sektor sah sich im Januar mit einer steigenden Netzwerk-Schwierigkeit konfrontiert, die die Produktionszahlen vieler Miner beeinträchtigte. Trotzdem konnte Riot Platforms eine Steigerung von 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat erzielen.

Riot Platforms bleibt auf Wachstumskurs

Wie Riot Platforms in dem am 4. Februar veröffentlichten Januar 2025 Bericht darstellte, erreichte das Bitcoin-Mining Unternehmen mit einer neuen Anlage in Texas einen neuen Meilenstein. Die Corsicana Facility erreichte Ende des Monats mit einer Hashrate von 15,7 EH/s beeindruckende Ergebnisse. CEO Jason Les betonte:

“Wir sehen weiterhin ausgezeichnete Resultate aus neu eingesetzten Minern und Immersionssystemen, was sich in der deutlichen Verbesserung unserer operativen Hashrate und Auslastung widerspiegelt.”

Im Januar 2025 schaffte es Riot Platforms auch, seine betriebliche Effizienz weiter zu verbessern. Das Unternehmen konnte eine signifikante Reduzierung der Energiekosten erreichen, indem es zunehmend auf nachhaltigere Energiequellen setzte.

Dies führte nicht nur zu einer Senkung der Betriebskosten, sondern stärkte auch das Engagement des Unternehmens in Bezug auf grüne Energie und nachhaltigen Bitcoin-Mining. Laut eigenen Angaben verfolgt Riot langfristig das Ziel, den CO₂-Fußabdruck seiner Mining-Operationen zu minimieren. Dies könnte auch den Investoren und dem öffentlichen Image zugutekommen.

Obendrein arbeitet Riot an der Expansion seiner Infrastruktur und der Erhöhung seiner Gesamtleistung. Mit einer geplanten Erweiterung der Corsicana Facility auf bis zu 1 Gigawatt an Mining-Leistung, könnte Riot in den kommenden Monaten zu den führenden Akteuren im globalen Bitcoin-Mining-Sektor gehören.

Produktion der verschiedenen Riot Mining Facilities, Quelle: Riotplatforms

CEO Jason Les stellte klar, dass Riot nicht nur auf Bitcoin setzt, sondern auch auf die Erforschung von Möglichkeiten im Bereich Künstliche Intelligenz und High-Performance-Computing (HPC), um neue Einkommensströme zu erschließen und die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.

Mining Schwierigkeit fordert die Branche heraus

Andere Bitcoin-Miner wie Hut 8, Mara und Bitfarms verzeichneten im gleichen Zeitraum Rückgänge in ihrer Produktionsmenge. Hut 8 produzierte 27 Prozent weniger Bitcoin, während Mara und Bitfarms Rückgänge von 12,5 Prozent bzw. 4,7 Prozent verzeichneten. Diese Rückgänge sind größtenteils auf die steigende Mining-Schwierigkeit zurückzuführen, die seit der letzten Halbierung im April 2024 um 27,8 Prozent gestiegen ist.

Die Mining-Schwierigkeit erreichte im Januar einen neuen Höchststand von rund 110 Billionen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, investierten viele Mining-Unternehmen in neue Hardware und optimierten ihre Abläufe. Riot hingegen konnte durch den Ausbau seiner Infrastruktur in Texas nicht nur seine Produktion stabilisieren, sondern auch seine Position im globalen Bitcoin-Mining-Markt stärken.

Die Bitcoin-Schwierigkeit fiel Ende Januar jedoch auf 108 T zurück, was zu einer leichten Erleichterung für Miner führte. Insgesamt betrug die Hashrate des Netzwerks 832 Exahashes pro Sekunde (EH/s).